Lieder und Chansons von Friedrich Hollaender - Presserezensionen
"Die Chanteuse Wunderlich bringt die richtige Mischung zustande: Mit
Witz, Melancholie und Pfiffigkeit präsentiert sie Friedrich
Hollaender, interpretiert nicht nur nach, sondern haucht dem
Hollaender-Oevre neuen Geist ein. Sie bewegt sich nonchalant zwischen
Görenschnodder und Halbweltdame - ihre in rote Samtfräcke
gekleideten Musiker intonieren gekonnt und folgen der Chanteuse, die
den unverwüstlichen Charme Hollaenders mit Eleganz und Esprit
für das jetzige Fin de Siécle aktualisiert. Tobender
Applaus, Zugaben..."
WAZ Bochum
"Die Wunderlich ist Schauspielerin mit Hang zur Kleinkunst, singt also
gern und das ausgesprochen gut. Sie schlüpft in ihrem
Hollaender-Abend in die Rolle der Kabarett-Diseuse mit literarischem
Anspruch und knüpft an die große Zeit deutscher
Kabarett-Tradition an, die mit Namen wie Trude Hesterberg, Ursula
Herking, Hanne Wieder und Helen Vita verbunden ist. Ihre
wandlungsfähige Stimme, normalerweise ein voller Alt, den sie aber
mühelos und unangestrengt in Sopranlagen hinaufschrauben kann,
hilft ihr enorm, die Bandbreite der Hollaender-Chansons abzudecken..."
Weserkurier Bremen
"...und Wunderlich kann im geforderten verrucht-rauchigen Timbre
singen, bei ihren fünf Songs aus dem Zyklus 'Lieder eines armen
Mädchens' hält sie mit ihrem schnoddrig-piepsigen Gesang die
Illusion aufrecht, einer kleinen Berliner Hinterhof-Göre
zuzuhören...."
WR Dortmund
"...Wunderlich ließ keine Wünsche übrig. Mit weit
ausladender Gestik, einer riesigen Stimme und einem erlesenen
Hollaender-Repertoire wußte sie ihr Publikum im Giebelsaal zu
begeistern..."
Hellweger Anzeiger, Kamen
"...und Wunderlich gibt jedem Lied ein eigenes Gesicht. Beim Lachen
der 'Schnapstrine' lief es einem kalt den Rücken hinunter, so wie
sie krächzte, hustete, quietschte.
Beim 'Groschenlied' wurde sie zur frechen Göre, beim 'Nachtgebet'
rührte sie zu Tränen mit ihrer Naivität...und das
'Chinesische Märchen' wurde ein kleines Stück Musiktheater,
untermalt von Margarita Fonotova (Cello, Glockenspiel) und Oleg Bord
(Klavier, Akkordeon) mit vielsagenden Klängen..."
Westdeutsche Zeitung, Wuppertal
"...ein Wunder, diese Wunderlich..."
"...Wunderlich brillierte mit Hollaender-Songs der 20er Jahre..."
"...erst fesche Lola, dann freche Berliner-Göre - Wunderlich die
Sängerin mit dem komödiantischen Talent, entführte das
Publikum ins Berliner Milieu..."