„... Jutta Seifert und Ingeborg
Wunderlich erinnern überaus gekonnt an den Altmeister der
verdrehten Komik und lassen die verqueren Gedankengänge von Karl
Valentin und Liesl Karlstadt neu wiederaufleben ... es gelingt
ihnen in ihrer punktgenauen Inszenierung der schwierige Balanceakt,
richtig zu zitieren, ohne flache Kopie zu sein .... sie rollen das 'r'
und sprechen so bayrisch, wie Münchner es tun, die glauben,
hochdeutsch zu reden ...
... das Bauerntheater um den Hausbrand
der Huber-Bäuerin provoziert Lachtränen - überaus unterhaltsam auch die philosophischen
Sequenzen um den wahren Sinn eines Spring-brunnens oder um die
Taschenuhr ohne Zeiger .... die spartanischen Requisiten und die bis
in feinste Sequenzen austarierte Wiedergabe der alten Sketche
begeisterten die Zuschauer ...“
„... Jutta Seifert und Ingeborg Wunderlich gaben alles. Sie lebten den surrealen, hintersinnigen Humor von Valentin voller Witz, Groteske und Wahrheit ... sie spielten mit höchstem Körpereinsatz und sparsamer Geste, karikierten, räsonierten, schwadronierten, daß es eine Freude war ..... sie schöpften aus der vertrackten Dialektik Valentins : im Sinnieren über 'Wenn ich einmal der Herrgott wär' - auf der Spur einer Maus ohne Fleder oder der Loreley als fabelhaft-schönes bayrisches Maderl ...waren bei (Gesangs)Stimme und auf intelligenter Höhe..... das Publikum genoss es ! Prädikat : sehr empfehlenswert. "
„Als Meisterinnen des Absurden haben sich Ingeborg Wunderlich und Jutta Seifert erwiesen, brachten ihre zahlreichen Zuschauer zum Lachen, aber auch zum Nachdenken. Die beiden kongenialen Schauspielerinnen zauberten mit einfachen Hilfsmitteln diese absurde Welt auf die Bühne, in der das Unlogische plötzlich logisch ist. Das Publikum ließ sich durch die grandiosen Darstellerinnen gern verführen.“
„Ein schauspielerischer Leckerbissen. Beste kurzweilige Unterhaltung, nicht ohne Botschaft.“